Teich & Garten

 

 

 

 

 

 

 


 

 

Rund um die richtige Gartengestalltung und Pflege

 

 

Garten im Frühjahr: Was jetzt zu tun ist

 

Die ersten warmen Sonnenstrahlen und sprießende Frühjahrsblüher im Beet machen vielen Gartenfreunden Lust darauf, die ersten Arbeiten im Garten zu erledigen. Dazu zählt eine Bestandsaufnahme im Staudenbeet. Sind die Stauden noch nicht zurückgeschnitten, wird es Zeit, die brauen Stängel bodennah abzuschneiden oder einfach abzureißen. Ziergräser eine Hand breit über dem Boden abschneiden - so werden frische, junge Triebe nicht verletzt.

 

Beete umgraben oder nicht?

 

Früher galt das Umgraben von Beeten als obligatorisch für jeden Gärtner. Heutzutage sehen viele Experten das anders, zumindest, was schon mal bepflanzte beziehungsweise genutzte Böden betrifft. Der Grund: In einem Liter Boden leben circa zehn Milliarden Mikroorganismen, die wichtige Umsetzungsprozesse im Gartenbodeneinleiten. Sie sind an bestimmte Bedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit in den unterschiedlichen Bodenschichten gebunden. Durch das Umgraben gerät die Struktur durcheinander und die Mikroorganismen sterben ab. Nicht selten gelangen durch das Umgraben zudem Unkrautsamen an die Oberfläche und fangen an zu keimen.

 

Umgraben sollte man also möglichst nur dann, wenn ein Teil des Gartens, der bislang nicht genutzt wurde, neu bepflanzt oder eingesät werden soll. Empfehlenswert ist es auch bei schweren, lehmigen Böden, am besten im Herbst, weil die Winterwitterung mithilft, die grobe Struktur aufzubrechen.

 

Wurzeln von Bodendeckern nicht verletzen

 

Die Oberfläche des Gartenbodens sollte in der Regel allenfalls mit einem Grubber oder Sauzahn leicht aufgelockert werden. Auf diese Weise können Kompost oder Gesteinsmehle leicht eingearbeitet werden. Vorsicht: Beim Bearbeiten des Bodens kann die Wurzelbildung bodendeckender Stauden wie Frauenmantel, Golderdbeere und von Storchschnabelarten gestört werden. Sie wachsen dann schlechter und sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

 

Düngen für gesundes Wachstum

 

Im Frühling sollten die Gartenpflanzen zudem so gedüngt werden, dass sie eine ausgewogene Nährstoffversorgung haben. Hornspäne und Hornmehl sind beliebte und durchaus empfehlenswerte organische Dünger, sie versorgen die Pflanzen allerdings vor allem mit Stickstoff. Für üppige Blütenbildung und gute Gesundheit brauchen Pflanzen außerdem Phosphor und Kalium sowie Spurenelemente. Letztere sind meist reichhaltig in Gesteinsmehlen vorhanden. Der beste Universaldünger ist Kompost. Richtig auf- und umgesetzt, liefert er alles, was Pflanzen benötigen. Empfehlenswert sind zwei bis drei Liter pro Quadratmeter.

Werden im Gemüsegarten sogenannte Starkzehrer wie Kartoffeln und Kohlarten angebaut, sollten es eher drei bis vier Liter Kompost pro Quadratmeter sein, Schwachzehrer wie Kräuter benötigen weniger Nährstoffe.

 

In vielen Gärten ist Moos sehr verbreitet, aber nicht immer ist das ein Hinweis auf zu sauren Boden. Moos weist eher auf Verkrustungen der Bodenoberfläche hin. Leichtes Aufrauen und das Einarbeiten von Gesteinsmehlen ist oft sinnvoller als zu kalken. Das Ausbringen von Kalk ist nur dann sinnvoll, wenn der pH-Wert des Bodens zuvor bestimmt wurde und die Analyse ergibt, dass der Boden zu sauer ist. Tatsächlich sind die meisten Gartenböden ausreichend mit Kalk versorgt.

Quelle: NDR.de

 

Gartentips für April

 

Der April ist die beste Zeit für die Neugestaltung des Gartens. Alle Gehölze lassen sich jetzt gut pflanzen, immergrüne und empfindliche Pflanzen können umgesetzt werden. Es ist aber auch die Zeit des Nestbaus und damit die Zeit brütender Vögel. Daher gilt grundsätzlich: Ein radikaler Schnitt von Gehölzen und auch das Fällen von Bäumen ist jetzt verboten - zum Schutz der Vögel. Auch wenn viele Tage schon warm sind: Bestimmte Pflanzen werden erst nach den Eisheiligen im Freien gepflanzt.

 

Mit der Forsythienblüte beginnt der Rückschnitt weichholziger Pflanzen

 

Wenn die Forsythien blühen, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um Sträucher und weichholzige Pflanzen wie Rosen, Schmetterlingssträucher, Gartenhibiskus oder manche Hortensienzurückzuschneiden. Bei Strauch- und Kletterrosen wird nur das tote Holz entfernt. Die schwachen Triebe von Beet- und Edelrosen werden stark zurückgeschnitten, die starken Triebe jedoch nur ein wenig gekappt. Der Neutrieb unterhalb des Schnitts sollte immer nach außen wachsen, weil ein lockerer Wuchs Pilzbefall vorbeugt.

 

Vertikutieren bei trockenem Rasen

 

Obwohl für viele eine Last, gehört das Vertikutieren zum Frühjahrsputz. Wichtig ist dabei, dass der Rasen trocken ist. Ein Durchgang in Längsrichtung und ein Durchgang quer reichen aus, um den Gräsern Luft und Platz zu verschaffen. Langzeitdünger und häufiges Mähen sorgen dafür, dass sich die Lücken mit der richtigen Rasensaat schnell wieder schließen.

Quelle: NDR.de

 

 


 

 


 

 

 

YouTube-Channel

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 


 

 

Die Teichinnovation - Home of Flying Aquarium